Das Wohnzimmer ist in vielen Wohnungen und Häusern der Mittelpunkt der eigenen vier Wände. Hier wird abends gemeinsam Ferngesehen, am Sonntag auf der Couch entspannt oder zwischendurch auch einfach einmal ein gemütliches Buch gelesen. Doch Komfort anhand von Einrichtungstrends umzusetzen, ist gar nicht mal so einfach.
Die Planung des Bodens
Die erste zentrale Frage stellt sich bei der Wahl des richtigen Bodens für Ihr Wohnzimmer. Fliesen sind hierbei eher weniger geeignet. Auch wenn sie sich einfach reinigen lassen, strahlt ein Fliesenboden eher wenig Komfort aus. Der Boden ist zudem eher kühl und kann im Winter für ein unangenehmes Kältegefühl auf den Füßen sorgen. Die Fliesen sind daher eher in den Flur oder das Badezimmer zu verbannen. Deutlich bequemer lässt ein Dielenboden das Wohnzimmer wirken. Holz strahlt eine natürliche Wärme aus und reguliert zudem auch gleich noch das Raumklima. Alternativ könnten Sie auch auf einen Teppichboden zurückgreifen. Dieser kann jedoch schnell schmutzig werden und ist dann etwas schwieriger zu reinigen.
Natürliche Materialien schaffen Wärme
Nicht nur als Bodenbelag ist Holz derzeit wieder voll im Trend. Auch rustikale Holzmöbel in Form von Regalen, TV-Boards oder dem Couchtisch sind im Wohnzimmer angesagt. Dabei profitieren Sie nicht nur von einem natürlichen Look, sondern auch von der Langlebigkeit der Möbel. Massivholz hält bei der richtigen Pflege oft mehrere Jahrzehnte. So müssen Sie sich in fünf Jahren nicht schon wieder erneut Gedanken über die Neugestaltung des Wohnzimmers machen.
Satte Farben oder schlichtes Beige
Im Wohnzimmer darf es an den Wänden gerne bunt werden. Im Trend liegen dabei vor allem satte und dunkle Farben. Ein tiefes Grün oder Blau an ein bis zwei Wänden sorgt mit der richtigen Einrichtung für echte Wohlfühl-Vibes. Wenn Sie nicht auf bestimmte Farben im Wohnzimmer zurückgreifen wollen, empfehlen sich beige Wände. Diese sind etwas abwechslungsreicher als schlichtes Weiß, aber dennoch relativ neutral. Zudem liegt Beige gerade voll im Trend. Sie finden also auch eine Vielzahl an passenden Möbeln und Deko-Gegenständen für das Wohnzimmer.
Mit indirekter Beleuchtung arbeiten
Vor allem, wenn die Tage wieder kürzer werden, rücken Lichtquellen im Wohnzimmer wieder vermehrt in den Fokus. Dabei empfehlen sich warmweiße oder orangefarbene Glühbirnen für Ihre Leuchten. Diese vermitteln ein Gefühl der Wärme und schaffen eine entspannte Umgebung. Zu beachten ist hierbei, dass diese Leuchten aber meist etwas weniger Helligkeit schaffen als kaltweißes Licht. Für Stehlampen in der Leseecke oder die LEDs hinter dem Regal sind sie aber ideal geeignet. Grundsätzlich ist indirekte Beleuchtung derzeit ohnehin voll im Trend. Das Licht wird zuerst etwa von einem Möbelstück oder dem Boden reflektiert, bevor es in den Raum geleitet wird. LED-Strips sind dabei nicht nur einfach zu befestigen, sondern können auch jederzeit wieder ohne Probleme entfernt werden.
Einen einheitlichen Stil finden
Ihr Wohnzimmer sollte nicht bunt zusammengewürfelt werden. Grüne Wandfarbe, ein roter Teppich und blaue Dekoration schaffen kein einheitliches Gesamtbild und können den Wohlfühlfaktor des Wohnzimmers dämpfen. Bei der Dekoration empfiehlt sich das Arbeiten mit Kontrasten zur Primärfarbe. Große Möbelstücke wie die Couch sollten hingegen in der Farbfamilie der Wandfarbe gehalten werden.
Auf die Begrünung nicht vergessen
Pflanzen dürfen in Ihrem Wohnzimmer auf keinen Fall fehlen. Egal, ob der kleine Kaktus das Regal ergänzt oder der Topfbambus eine ganze Ecke ausfüllt. Pflanzen sehen schön aus, tragen zu einem regulierten Raumklima bei und schaffen Wohlfühlatmosphäre. Besonders im Trend liegen derzeit Hängepflanzen. Diese werden meist in den Raumecken an der Decke befestigt. Auch wenn das Gießen etwas aufwendiger ist, lohnen sich Hängepflanzen an der Raumdecke der Optik wegen. Greifen Sie hier vor allem auf wärmeliebende Pflanzen zurück. Denn sowohl im Sommer als auch im Winter staut sich die warme Raumluft an der Decke.
