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Unterschiede zwischen Cobots und traditionellen Robotern. Und warum diese wichtig sind.

Was sind Cobots überhaupt?

Unter einem Cobot versteht man einen Industrieroboter, der ohne Schutzeinrichtungen direkt mit Menschen zusammenarbeiten kann. Er wird auch als kollaborativer Roboter oder auf Englisch collaborative robot bezeichnet. Die ersten Cobots wurden ab der Jahrtausendwende praktisch eingesetzt.

Welche Arten von Cobots gibt es?

Cobots werden heute in vielen unterschiedlichen Ausführungen angeboten – von kleinen Modellen für die Werkbank bis zu großen Varianten, die gewaltige Lasten weiträumig bewegen können. Dabei haben sie ein weites Anwendungsspektrum, das zahlreiche Branchen und unterschiedliche Tätigkeiten umfasst.

Warum können Cobots ohne Schutzeinrichtungen in unmittelbarer Nähe zu und mit Menschen arbeiten?

Die Schutzeinrichtungen dienen dazu, Menschen vor Verletzungen durch bewegliche Roboterteile zu schützen.
Die Urform der Cobots führen keine selbstständigen Bewegungen aus. Sie werden durch ihre menschlichen „Partner“ gesteuert. Heute gibt es aber auch sehr viele Cobots, die sich selbstständig im Raum bewegen können. Sie besitzen Sensoren und Kameras, die den Cobot bei der Berührung mit einem Menschen sofort ausschalten oder seine Bewegungen so verlangsamen bzw. den von ihm ausgeübten Druck so reduzieren, dass er keine Gefahr mehr darstellt.

Welche Vorteile bieten Cobots im Vergleich mit traditionellen Robotern?

Der Einsatz von Cobots reduziert Kosten, da keine Schutzzäune und Ähnliches zum Schutz der Mitarbeiter erforderlich sind. Das spart zudem Platz und ermöglicht einen räumlich flexiblen Einsatz der Maschinen. Interessante Einblicke in die Arbeit mit Cobots finden Sie auf der Seite der Firma „Universal Robots“ https://www.universal-robots.com/de. Außerdem ergeben sich vollkommen neue Einsatzgebiete außerhalb des industriellen Bereiches, wie beispielsweise als Service-Roboter in Hotels. Die Entwicklung der Cobots und ihrer Einsatzgebiete ist sicher noch lange nicht abgeschlossen. Gerade in Zeiten zunehmenden Fachkräftemangels können kollaborative Roboter für zahlreiche Unternehmen eine Chance sein, auch in Zukunft wettbewerbsfähig zu bleiben.

Einsatzgebiete für Cobots

Cobots haben in den letzten 20 Jahren immer mehr Einsatzfelder erobert. Sie dienen beispielsweise zur Automatisierung in den Bereichen:
– Automobilbau
– Elektronik
– Metallbearbeitung
– Lebensmittelherstellung
– Chemie
– Pharmazie
– Medizin

Vergleich traditioneller Roboter mit Cobots

Traditionelle Roboter und Cobots dienen oft ähnlichen Zwecken, haben also Einiges gemeinsam. Andererseits gibt es aber auch deutliche Unterschiede zwischen diesen beiden Maschinenarten.

Gemeinsamkeiten

Sowohl traditionelle Roboter als auch Cobots können Menschen von anstrengenden oder gefährlichen körperlichen Arbeiten entlasten. Ebenso klaglos übernehmen sie stupide und monotone Arbeitsschritte.
Andererseits werden sie aber auch für Präzisionsarbeiten eingesetzt – sie liefern ohne Ermüdung ständig gleich gute Ergebnisse.
Sowohl Cobots als auch traditionelle Roboter führen Arbeitsschritte oft schneller und präziser aus als Menschen. Außerdem sind sie bei Bedarf rund um die Uhr, ohne Pausen, Urlaub oder Krankheitstage einsetzbar.

Unterschiede

Traditionelle Roboter sind ortsfest und durch Schutzeinrichtungen von den Menschen getrennt. Daher können sie größere Lasten bewegen und schnellere Bewegungen ausführen.
Cobots hingegen können variabel im Raum platziert werden oder sich auch selber frei bewegen. Sie arbeiten direkt mit oder neben den Menschen. Deshalb sind die Geschwindigkeit ihrer Bewegungen und ihre Kraft zum Schutz der Menschen begrenzt.

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