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Nachhaltiges Wohnen – 5 gute Tipps für mehr Umweltschutz

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Nachhaltiges Wohnen steht immer mehr im Fokus, denn viele Menschen haben die Wichtigkeit erkannt, die Umwelt zu schonen und dabei gleichzeitig auch Geld zu sparen. „Allein kann man nichts verändern.“ Dieser Spruch fällt ziemlich oft, doch dem ist nicht so. In Zeiten des Klimawandels ist es wichtiger denn je, dass jeder seinen Beitrag zum Umweltschutz leistet. Hierfür gibt es tatsächlich viele verschiedene Möglichkeiten wie das richtige Heizen, die bewusste Auswahl eines Ökostromanbieters oder den Kauf von A+++ Geräten. Nachhaltigkeit funktioniert optimal, wenn Sie kleine Gewohnheiten in Ihren Alltag einbauen, die schneller, als man glaubt, zur Routine werden und viele Vorteile in puncto Umweltschutz haben. Zum nachhaltigen Wohnen gehören viele Faktoren. Anfangs sind ein gezieltes Umdenken und Hinterfragen des eigenen Konsumverhaltens notwendig. Die folgenden Tipps helfen dabei, umwelt- und ressourcenschonender zu leben und die Umwelt so wenig wie möglich zu belasten. Der Aufwand ist gering, doch die Wirkungen sind groß.

Thermentausch

Die Therme gilt als effizient und komfortabel, allerdings schreitet der technische Fortschritt auch in diesem Bereich voran. Durch einen Tausch können Sie bis zu 30 % an Energiekosten einsparen, ohne dass Sie dabei Abstriche in Bezug auf den Komfort und die Wärmeleistung machen müssen. Sie sind viel effizienter als alte Anlagen, die schon zwei Jahrzehnte oder noch länger in Betrieb sind. Erfüllt Ihre Gastherme den heutigen Ansprüchen nicht mehr oder eine Reparatur ist zu teuer, empfiehlt sich aus ökologischen und ökonomischen Gründen eine Neuanschaffung. Vor allem hinsichtlich der stetig steigenden Energiekosten ist dies sinnvoll. Der Wirkungsgrad ist höher, sodass mit weniger Brennstoffen mehr Energie in der Form von Wärme und heißem Wasser gewonnen wird. Neue Thermen wie Brennwertthermen heizen viel energieeffizienter und somit umweltfreundlicher. Die Kosten für eine neue Therme lassen sich oftmals durch Fördermittel senken. Durch die regelmäßige Wartung können Sie diese ebenso verringern. Der Installateur stellt das Gerät vernünftig ein, damit es effizient funktioniert. Fehler werden frühzeitig erkannt und beseitigt.

Nachhaltiges Wohnen durch den Wechsel zu Ökostrom

Wenn Sie noch keinen Ökostrom beziehen, stammt er eventuell aus Kohle- oder Atomstrom, der mit den klimaschädlichen CO2-Emissionen die Umwelt erheblich belastet. Ökostromanbieter produzieren ihren Strom klimafreundlich und wirken somit dem Klimawandel entgegen. Bei der Verbrennung der endlichen, fossilen Ressourcen wie Kohle, Erdöl und Erdgas werden klimaschädliche Emissionen freigesetzt und zudem sind sie begrenzt verfügbar. Ökostrom wird aus regenerativen bzw. erneuerbaren Energien gewonnen, beispielsweise Wind, Sonne, Wasser oder Biomasse. Bei der Herstellung ist der Gehalt an CO2 wesentlich geringer. Die Emissionen werden durch Ökostrom durchschnittlich um etwa 90 % verringert. Dies spielt bezüglich des Klimaschutzes eine wichtige Rolle. Wählen Sie am besten einen zertifizierten Anbieter. Hilfreich sind bei der Auswahl die Label Grüner-Strom-Label und Ok-Power-Label. In diesem Fall können Sie sicher sein, dass der Ausbau der erneuerbaren Energien von den Versorgern tatsächlich unterstützt wird.

Nachhaltiges Wohnen durch den Kauf von A+++ Geräten

Viele Haushalte beklagen sich über die enormen jährlichen Stromkosten. Doch dies liegt zum einen daran, dass unnötige Energie verbraucht wird und zum anderen an Geräten, die viel Strom fressen. Achten Sie beim Erwerb auf die Energieeffizienzklasse A+++, denn damit sparen Sie eine Menge Strom und somit Geld. Gleichzeitig schonen Sie die Umwelt. Sie sind zwar in der Anschaffung oftmals etwas teurer, doch dies amortisiert sich meist bereits nach wenigen Jahren. Bei alten Geschirrspülmaschinen sind es pro Jahr im Durchschnitt 480 und bei neuen effizienten Geräten nur rund 170 Kilowattstunden. Auch veraltete Kühlschränke, die zu den größten Stromfressern im Haushalt gehören, lassen die Rechnung erheblich ansteigen. Kühlschränke der besten Energieeffizienzklasse A+++ verbrauchen nur die Hälfte an Strom wie Geräte der Klasse A+.

Wassersparender Duschkopf

Beim Duschen verbrauchen Sie weniger Wasser als bei einem Vollbad. Herkömmliche Duschköpfe sparen im Vergleich zu einer vollen Badewanne bis zu 50 % des Wassers ein. Mit einem Sparduschkopf können Sie noch mehr Wasser, Energie und somit Geld sparen. Die Kosten lassen sich damit um rund 40 bis 50 % verringern. Die wassersparenden Duschsparköpfe verfügen im Inneren über spezielle Filter, die das durchlaufende Wasser mit Luft mischen und somit die Durchflussmenge verringern. Beim Duschen bemerken Sie davon kaum etwas. Sie müssen also nicht befürchten, dass sich dadurch das Duscherlebnis verschlechtert. Da weniger Wasser erwärmt werden muss, reduziert sich auch der Energieverbrauch. Der CO2-Ausstoß wird um circa 140 Kilogramm verringert. Sie sehen, nachhaltiges Wohnen kann so einfach sein. Der wichtigste Energiespartipp lautet beim Duschen jedoch: Nur so lange wie nötig duschen und das Wasser während des Einseifens abstellen.

Richtig heizen und Heizkörper entlüften

Beim Heizen ergibt sich in doppelter Hinsicht ein sehr großes Einsparpotential: Sie können den Energieverbrauch eindämmen und die Energieerzeugung verbessern. Drehen Sie Ihre Heizung nachts und wenn Sie außer Haus sind, herunter. Gute Helfer sind digitale Systeme, beispielsweise Smart Home. Wählen Sie die richtige Raumtemperatur und schließen Sie die Türen:

– Wohnzimmer 20 Grad

– Schlafzimmer und Küche 18 Grad

– Badezimmer 22 Grad

Wenn Sie die Raumtemperatur um etwa einen Grad reduzieren, sparen Sie ungefähr sechs Prozent Heizenergie. Mehrmaliges kurzes Stoßlüften ist sinnvoller als ein dauerhaftes Kipplüften. In dieser Zeit ist die Heizung ausgeschaltet. Daneben sollten Sie dafür sorgen, dass die Heizungsanlage gut läuft. Entlüften Sie diese mit einem Entlüftungs- oder Ventilschlüssel, einer Schüssel und einem Lappen. Vor allem nach dem Sommer sammelt sich im Heizkörper viel Luft, was an gluckernden Geräuschen erkennbar ist. In der Folge müssen Sie mehr heizen, um das Zimmer auf die gewünschte Temperatur zu bringen.

Fazit

Nachhaltiges Wohnen ist nicht schwer. Schon einfache Tipps helfen dabei, umweltschonender und ressourcenbewusster zu leben und dabei gleichzeitig bares Geld zu sparen. Jeder kann vieles dafür tun, beispielsweise durch den Wechsel zu Ökostrom. Hierbei handelt es sich um elektrische Energie, die aus erneuerbaren Quellen gewonnen wird. Potenzial besteht zudem bei energieeffizienten Haushaltsgeräten. Veraltete Modelle mit hohem Energieverbrauch sollten Sie gegen neue A+++ Geräte eintauschen. Der Kaufpreis ist zwar oftmals höher, aber sie verbrauchen wenig Strom. Die Anschaffungskosten rentieren sich bereits nach wenigen Jahren. Bei einem Duschsparkopf macht es die dazu gemischte Luft möglich, Wasser, Energie und Kosten zu sparen. Der Duschkomfort wird dabei nicht geschmälert. Auch beim Heizen und richtigen Lüften können Sie Effizienz erhöhen und Energie sparen. Das Gleiche gilt für eine moderne Therme. Bis zu 30 Prozent Energieersparnis sind möglich. Ist sie defekt oder arbeitet nicht mehr zuverlässig, empfiehlt sich ein Austausch. Wenn Energie gespart wird, sinkt der Ausstoß an klimaschädlichen Treibhausgasen. Jeder Einzelne kann seinen Beitrag dazu leisten, die Umwelt zu schonen und dem Klimawandel entgegenzuwirken.

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